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Mit Spielen und Aktionen erfolgreich auf das Thema „Einfache Sprache“ in der Braunschweiger Innenstadt aufmerksam gemacht
Braunschweig. Am Samstag, den 18.09.2021 veranstaltete die Freiwilligenagentur Jugend – Soziales – Sport e.V. Braunschweig in der Braunschweiger Innenstadt eine „Sprache-Spiele-Proteste-Meile“. Dabei gab es an vier verschiedenen Plätzen insgesamt 12 Spiele und Aktionen zur „Einfachen Sprache“. Die Veranstaltung fand statt, um das Thema der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Den ganzen Tag über konnten Menschen an unterschiedlichen Ständen ihr Wissen, ihr Können und Ihre eigenen Erfahrungen teilen und erweitern. Die Meile diente nicht nur zur Aufklärung, sondern auch zur Sensibilisierung, dass „Einfache Sprache“ zu wenig im Alltagsgebrauch genutzt wird. Spieleklassiker, wie Scrabble, Memory oder Galgenraten wurden so umgewandelt, dass sie das Thema „einfache Sprache“ auf spielerische und leichte Weise nahebringen konnten. Das Ziel war es, bei den Besucher*innen ein Bewusstsein für das Thema zu schaffen.
Ein Höhepunkt der Meile war ein Aktionsstand zur Dokumentation von persönlichen Meinungen zum Thema. Dort wurde bewusst nach den Erfahrungen und Wünschen der Besucher*innen und deren Einstellungen zum Thema erfragt. Ein Wunsch war es, dass es Behörden Briefe auch in „Einfacher Sprache“ geben sollte und eine Meinung war: „Einfache Sprache ist leichter zu übersetzen“.
Fotos: Steffi Bischoff, Wolfgang Altstädt, Oliver Ding
Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Regionalverein des Blinden- und Sehbehindertenverband Süd-Ost-Niedersachsen. Die einen Aktionsstand zum Thema Blindenschrift anboten.
Denn leichte Sprache wird nicht nur von Menschen mit Beeinträchtigungen genutzt, sondern sie richtet sich auch an Nicht-Muttersprachler oder Personen, die Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben.
„Unser Besonderer Dank gilt den rund 30 Ehrenamtlichen dem Blinden- und Sehbehindertenverband sowie der Lebenshilfe Braunschweig, die uns bei den Vorbereitungen und dem Aktionstag unterstützt haben und so die Veranstaltung überhaupt ermöglichten.“ sagt Steffi Bischoff Projektmitarbeiterin der Freiwilligenagentur.
Die Veranstaltung wurde gefördert von Aktion Mensch, die jedes Jahr Aktionen zum „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai unterstützt. Da dieses im Frühjahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, wurde die Veranstaltung nun nachgeholt.