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Vortrag mit der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) Wolfenbüttel
Wolfenbüttel. Wie kann ich meine Interessen in der Gesellschaft vertreten? Das war das Thema des Vortrags, den Axel Klingenberg – Mitarbeiter im Projekt „Wir wollen Demokratie“ der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. – im Rahmen der diesjährigen Vortragsreihe der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) Wolfenbüttel hielt.
Mehr als zwanzig Menschen waren zu der Veranstaltung in das DRK-Solferino gekommen – oder hatten sich online zugeschaltet. Darunter waren genauso viele Haupt- und Ehrenamtliche wie Betroffene. Drei Personen waren sogar extra aus Seesen angereist.
Durch den Abend führte Ronja Linke von der EUTB. Axel Klingenberg berichtete von den Möglichkeiten und Formen des Engagements, von seinem Nutzen für die einzelnen Menschen, aber auch von bestimmten Problemen. „Es engagieren sich nicht alle gesellschaftlichen Gruppen gleichmäßig“, sagte er. „Dies sollte in einer inklusiven Gesellschaft jedoch der Fall sein.“ Im Anschluss stellte er verschiedene Möglichkeiten vor, seine Interessen zu vertreten, zum Beispiel den Behindertenbeirat Wolfenbüttel, die Bürgervertretung Wolfenbüttel und die Kommunalpolitik, aber auch den Handlungsplan Inklusion des Landkreises Wolfenbüttel.
Der Handlungsplan Inklusion wird durch Vertreter:innen von Verwaltung, Politik, Wohlfahrtsverbänden und Bildungseinrichtungen sowie von Expertinnen und Experten in eigener Sache erarbeitet. Hierfür gibt es mehrere Arbeitsgruppen, die sich zum Beispiel mit Arbeit, Wohnen, Verwaltung, Bildung und Freizeit beschäftigen. Und auch mit dem Thema politische Beteiligung. In der AG Demokratie entstand dabei die Idee, einen Bürgerrat ins Leben zu rufen. Die Teilnehmenden in den Bürgerräten werden so ausgewählt, dass sie die Gesellschaft genau widerspiegeln und behandeln konkrete Themen, die die Menschen direkt betreffen. Ihre Empfehlungen fließen in die Politik ein.
Auch Steffi Bischoff, die ebenfalls Projektkoordinatorin bei der Freiwilligenagentur ist, stellte ein neues Netzwerkprojekt für Menschen mit Einschränkungen vor, in das sich Interessierte einbringen können. Im Anschluss an das informative Referat gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen. „Vielen Dank für den tollen Vortragsabend!“, bedankte sich am Ende des Abends eine der Teilnehmerinnen stellvertretend bei den Referent:innen und der Veranstalterin.
Das Projekt „Wir wollen Demokratie“ wird gefördert von Aktion Mensch