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Freiwilligenagentur zeigt Fotos mit Hörführungen im Haus der Kulturen
Braunschweig. Braunschweig hat viele Gesichter und viele schöne Orte! Mit dem Projekt „Mein Lieblingsort“ zeigt die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. beides in einer Ausstellung. Das Projekt wurde 2023 durchgeführt und dabei gefördert von der Aktion Mensch. Die Ausstellung wird weiterhin ausgestellt – aktuell im Haus der Kulturen in Braunschweig.
Im Verlauf des Projektes wurden Fotos von 27 Teilnehmer*innen an den von ihnen ausgewählten Lieblingsorten aufgenommen. Sie konnten sich allein, zu zweit oder als Gruppe aufnehmen lassen. Es handelt sich um Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.
Die dabei entstandenen Fotos werden an verschiedenen Orten in Braunschweig als Ausstellung gezeigt. Der Fotograf ist Nizar Fahem (dejavue photography).
Zu den Bildern werden jeweils Audiodateien per QR-Code angeboten, damit die Besucher*innen weitere Informationen zu den abgebildeten Menschen und/oder den Lieblingsorten erfahren können.
Aktuell (und noch bis mindestens zum 5. Mai 2024) kann sie jetzt im Haus der Kulturen angesehen werden. Dieses befindet sich Am Nordbahnhof 1, 38106 Braunschweig.
Fotogalerie „Mein Lieblingsort“ im Haus der Kulturen Braunschweig
Anschließend stellte die an der Ostfalia Hochschule lehrende Sozialarbeiterin Jessica Eckhardt in einem Vortrag ein erfahrungsorientiertes Modell von Diskriminierung vor: „Haltungen wie zum Beispiel Vorannahmen und Stereotype“, sagte sie, „können in Verbund mit situativer Macht und gesellschaftlicher Positionierung zu Diskriminierung führen.“In den interaktiven Workshops diskutierten die Teilnehmer*innen die Themen Rassismus-Kritik und Feminismus, die von Frau Eckhardt und Jaika Maem Gradiz Arce sowie von Jasmin Mittag von der Kampagne „Wer braucht Feminismus?“ angeleitet wurden. In der abschließenden Präsentation der Workshop-Ergebnisse im großen Plenum machte Frau Mittag deutlich, dass Feminismus allen Menschen nützt. Er sollte schon in der Schule und in anderen Bildungseinrichtungen thematisiert werden. Diversität muss gesellschaftlich anerkannt werden und nicht die Ausnahme sein – darin waren sich am Ende wohl alle Teilnehmer*innen der Konferenz einig.
Mit einzeln abrufbaren Audio-Guides, zu jedem einzelnen Ausstellungsstück sowie mit zusätzlichen Informationen und Medien, kann man die Ausstellung auch online besuchen. Das ist aber nicht dasselbe, wie sie vor Ort zu besichtigen. Man kann sie allein besichtigen oder mit Gruppen – durch die Zusatzinformationen in Schrift und Ton kann man die Hintergründe erfahren. Die Freiwilligenagentur bietet gern auch nach Absprache eine Besichtigung an.
Das Projekt „Mein Lieblingsort“ wurde gefördert durch die Aktion Mensch