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Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
Wolfenbüttel. Seit 1999 findet jährlich der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen statt. Auch dieses Jahr war keine Ausnahme, denn vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Gewalt gegen Frauen und Mädchen wieder deutlich zugenommen.
Im Rahmen des Aktionstages am 25. November organisierte die Arbeitsgruppe „Bündnis 8. März Wolfenbüttel“ in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. Wolfenbüttel einen Infomarktabend in der Lindenhalle in Wolfenbüttel. Durch das Projekt Frauenpower trug sie ihren Anteil zum Kampf gegen Gewalt an Frauen bei.
Ziel der Veranstaltung war es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl über die Einrichtungen, in denen Frauen in misslicher Lage unterstützt werden können zu informieren, als auch generell auf das noch anzugehende Problem mit der Gewalt gegen Frauen hinzuweisen.
Außerdem gab es einen Vortrag von Professorin Dr. Ute Ingrid Haas von der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel, in welchem sie erschreckende Statistiken nannte, zum Beispiel dass „etwa 90 % der Opfer Frauen sind“, oder „dass jede Stunde eine Frau körperliche Verletzungen erleidet“ und „dass es etwa 7 Jahre dauert, bis sich eine Frau aus einer destruktiven Beziehung lösen kann.“ Dies unterstützte sie mit Beispielen und appellierte an die Zuhörer*nnen, sich für Frauen und gegen die Gewalt an ihnen stark zu machen.
Schließlich war für das Publikum die Aufführung des Theaterstücks „Die Wortlose“ von Susan Klos zu sehen. Hier erkannte man gut die psychischen Schmerzen von Renate, der Hauptfigur, die sie durch die Gewalt erleben muss.
Wenn Sie an solchen Veranstaltungen teilnehmen oder mehr über das Projekt Frauenpower erfahren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: Tatiana Perez, per MAIL oder unter 0 53 31 / 99 20 920.
Das Projekt Frauenpower wird gefördert von Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über den Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt.