Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Wir wollen Demokratie – Online-Veranstaltungen zu den Themen „Catcalling“, „Rassismus in der Sprache“ und „Leichte Sprache“
Seit zweieinhalb Jahren läuft das Projekt „Wir wollen Demokratie“ der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. Es wird von der Aktion Mensch gefördert und richtet sich an Menschen mit und ohne Behinderung.
In den letzten Wochen fanden im Rahmen des Projekts drei Online-Veranstaltungen rund um das Thema „Sprache“ statt.
An ihnen nahmen insgesamt fünfzig Menschen teil. Sie wählten sich nicht nur aus Braunschweig und Wolfenbüttel in das Zoom-Meeting ein, sondern auch aus Wolfsburg, Salzgitter, Peine und Hannover.
Unter ihnen waren viele Multiplikator:innen aus den Wohlfahrtsverbänden, den Behindertenbeiräten, aus Beratungsstellen und von verschiedenen Behörden. Hinzu kamen Kund:innen der Lebenshilfe und andere Menschen mit Behinderung sowie engagierte Bürger:innen.
Catcalling
Die erste Veranstaltung am 10. März hieß „Wir reden über Catcalling“ und wurde von Nora Sommer geleitet, die ihr Projektstudium bei der Freiwilligenagentur absolviert. Sie studiert Soziale Arbeit an der Ostfalia in Wolfenbüttel. Catcalling bezeichnet unter anderem anzügliches Rufen, Reden oder Pfeifen und stellt eine Form der sexuellen Belästigung dar. Wichtig sei, sagte Frau Sommer, daran zu denken, dass jede Person selbst entscheidet, was für sie ein Kompliment, eine Beleidigung oder eine Anmache ist. „Wenn Männer Frauen ein Kompliment machen möchten, sollten sie darauf achten, dass es respektvoll ist und sie nicht auf ihr Aussehen reduziert“, erklärte Frau Sommer den Teilnehmer:innen an der Veranstaltung
Rassismus in der Sprache
„Wieviel Rassismus steckt in der Sprache?“ hieß die Veranstaltung am 17. März, die von Adama Logosu-Teko vom Haus der Kulturen in Braunschweig geleitet wurde. Sie beschäftigte sich damit, wie Vorurteile reproduziert werden. „Woher kommen diese Bilder im Kopf?“, fragte Herr Logosu-Teko die Teilnehmer:innen, zu denen auch eine Mitarbeiterin des Deutschen Bundestags gehörte. Dem kurzen Impulsreferat folgte eine anregende Diskussion.
Leichte Sprache
Am 30. März fand die vorerst letzte Veranstaltung statt, die von Alea Stephan geleitet wurde. Frau Stephan ist Mitarbeiterin des Büros Leichte Sprache der Lebenshilfe in Braunschweig. Sie erklärte das Konzept und die Regeln der Leichten Sprache. Hierbei geht es darum, Texte zu vereinfachen. Zum Beispiel, in dem immer die gleichen Wörter für die gleichen Dinge verwendet werden. Also immer „Arzt“ statt abwechselnd „Arzt“, „Mediziner“ oder „Doktor“. Auch werden die Leser:innen direkt und mit dem höflichen „Sie“ angesprochen.
Klassismus (wird nachgeholt)
Die letzte, für den 5. April geplante, Veranstaltung zum Thema „Klassismus“ musste leider coronabedingt abgesagt werden, wird aber voraussichtlich bald nachgeholt.
Insgesamt waren die Veranstaltungen ein voller Erfolg. Die nächsten Veranstaltungen werden vermutlich in Präsenz stattfinden können. Achten Sie auf Ankündigungen auf unserer Homepage oder in der Presse!
Kontakt
Habt ihr Themen über die ihr sprechen möchtet?
Wollt ihr teilnehmen und euch anmelden?
Sprecht uns an:
Oliver Ding in Braunschweig (Telefon: 05 31 48 11 02 0) oder per MAIL (hier klicken)
Axel Klingenberg in Wolfenbüttel (Telefon: 0 53 31 98 49 79) oder per MAIL (hier klicken)
Das Projekt „Wir wollen Demokratie“ wird gefördert von der Aktion Mensch