Freiwilligenagentur koordiniert Ehrenamtliche für Geflüchtete aus der Ukraine

Braunschweig. Die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. erfreute sich in den letzten Wochen einer großen Nachfrage. Mehr als 550 Freiwillige haben sich angemeldet und möchten Vertriebenen aus der Ukraine helfen. 135 konnten bereits in ein Ehrenamt vermittelt werden. 

Zu den Einsatzgebieten gehört z.B. die Hilfe bei den Essenausgaben in den Hotels in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr, Unterstützung für die Johanniter in der Stadthalle, Umzugshilfen und Paten für die Arbeiterwohlfahrt oder Unterstützung für die DRK Kaufbar. Wichtig ist auch der Austausch und die Kooperation mit Netzwerken und Vereinen, die sich für die Menschen aus der Ukraine einsetzen. 

„An manchen Stellen ruckelt es sich noch ein und wir und die Freiwilligen müssen uns ständig auf die jeweilige Situation einstellen. Von unseren Partnereinrichtungen erhalten wir ein super Feedback – es konnte schon an vielen Stellen geholfen werden.“ sagt Falk Hensel, Vorsitzender der  Freiwilligenagentur.   

„Die Helferinnen und Helfer sind eine große Hilfe vor Ort, wie uns unter anderem die Johanniter bestätigen – die Freiwilligen sind zu allen Tageszeiten aktiv“, erläuterten Matthias Bertram und Oliver Diekmann aus dem Agenturbüro in Braunschweig. Oliver Ding, der seit 2010 für die Freiwilligenagentur in Braunschweig tätig ist, ist schier begeistert: „So viele Vermittlungen in so kurzer Zeit hatten wir seit 2015 nicht mehr. Die Bereitschaft sich zu engagieren ist überwältigend. Wichtig ist, dass uns die Freiwilligen mitteilen, wann sie wie viel Zeit haben und welche Tätigkeiten sie sich vorstellen können.“