Unser Besuch im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde

Am Samstag, den 30. August, unternahmen neun Teilnehmende des Projekts „Wandern Inklusive“ einen Ausflug zum NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde im Landkreis Gifhorn. Das Projekt wird durch die Aktion Mensch gefördert und setzt sich für inklusive Aktivitäten rund um die Themen „Umwelt“, „Klimaschutz“, „Bewegung“ und „Gesundheit“ ein.

Nach der Ankunft wurden wir herzlich von Frau Kari Sönnichsen begrüßt, die uns anschließend über das Gelände führte und dabei spannende Einblicke in die Arbeit des Zentrums gab.

Das NABU-Artenschutzzentrum wurde 1980 auf dem Gelände einer ehemaligen Molkerei gegründet und ist heute eine wichtige Anlaufstelle für verletzte oder hilfsbedürftige Wildtiere. Der Fokus liegt auf der Pflege und Wiederauswilderung einheimischer Arten, insbesondere von Vögeln. Ziel ist es, die Tiere nach ihrer Genesung so schnell wie möglich wieder in ihren natürlichen Lebensraum zurückzubringen. Außerdem nimmt das NABU – Artenschutzzentrum exotische Wildtiere wie z.B. Papageien, Schildkröten und Schlangen auf, die wegen Verstoßes gegen die Artenschutz- oder Tierschutzgesetzgebung behördlich beschlagnahmt worden sind.

Während der Führung konnten wir zahlreiche Vogelarten wie Käuze, Uhus, Störche und auch einige Papageien aus nächster Nähe beobachten. Besonders beeindruckend war die Geschichte der Uhu-Dame „Adele“, die regelmäßig von sich aus ins Zentrum zurückkehrt. Neben den Vögeln sorgten auch die verschiedenen Schildkrötenarten – sowohl Wasser- als auch Landschildkröten – für großes Interesse.

Wir erfuhren viel über die artgerechte Pflege und Haltung der Tiere und bekamen ein gutes Verständnis dafür, wie wichtig das Engagement des Zentrums für den Tier- und Artenschutz ist.

Der Ausflug war für alle Teilnehmenden ein bereicherndes Erlebnis und ein gelungener Vormittag. Unser besonderer Dank gilt dem ehrenamtlichen Mitarbeiter Rolf Kamphenkel, der die Organisation des Besuchs übernommen hatte und der Ehrenamtlichen Michaela Bosse, die die Idee hatte.