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"Demokratie leben!" - das war das erste Halbjahr!

Getragen von einer Welle des Engagements, die durch die landesweiten Proteste gegen Rechtsextremismus Anfang des Jahres angestoßen wurde, erlebte die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wolfenbüttel im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ einen enormen Zulauf zu ihren Projektförderungen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Ereignisse und Erfolge:

Fest "Vielfalt leben"

Das Fest „Vielfalt erleben“ am 4. Mai 2024 markierte mit der Einweihung der neuen Waldbühne auf dem Jugendzeltplatz in der Asse bei Groß Denkte den Auftakt der Veranstaltungen. Mehrere hundert Kinder und Erwachsene kamen zusammen, um ein buntes Programm mit Musik, Tanz und einer Poetry Slam-Performance zu genießen. Besonders die thematische Auseinandersetzung mit Diversität an den Spielfestständen sowie ein Angebot einer Buchhandlung, das sich speziell mit diesem Thema auseinandersetzte, machten das Fest zu einem vollen Erfolg. Die Veranstaltung bot zahlreiche Möglichkeiten für Begegnung und Austausch und setzte ein starkes Zeichen für Vielfalt in der Region.

Demokratiefestival 2024

Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes fand im Mai und Juni das großangelegte Demokratiefestival 2024 statt. Das Festival wurde am 23. Mai feierlich in der Gedenkstätte der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel mit der Eröffnung der Ausstellung „Aufstehen für Grundrechte und Demokratie“ eingeleitet, die den regionalen Protest gegen Rechtsextremismus dokumentiert. Die Veranstaltung brachte Menschen aus der Zivilgesellschaft und der Politik zusammen, darunter Landrätin Christiana Steinbrügge und Bürgermeister Ivica Lukanic. Diese beiden Redner:innen hoben die Bedeutung des Grundgesetzes für die heutige Demokratie hervor und warnten vor den Gefahren, die sie bedrohen.

Im AHA-ERLEBNISmuseum Wolfenbüttel wurde am darauffolgenden Tag im Rahmen des Festivals ein interaktiver Aktionstag für alle Generationen veranstaltet. Unter dem Motto „Uns geht ein Licht auf“ beteiligten sich über 50 Kinder und Erwachsene an einem Mitmachprogramm, das sich um die Rechte von Kindern und die Bedeutung des Friedens drehte. Ein kultureller Höhepunkt des Festivals war der Auftritt der „Zollhausboys“, einer Musik- und Kabarettgruppe, die am selben Tag in der benachbarten KuBa-Halle bewegende Lieder über Migration und Integration zum Besten gab.

Dieses letzte Mai-Wochenende stand ganz im Zeichen des Dialogs und der Gemeinschaft. Beim „Talk der Jugend“ der Naturfreundejugend kamen im Salawo junge Menschen unter der Leitung des Empowerment-Trainers Andru König zusammen, um über Demokratie und aktuelle gesellschaftliche Themen zu diskutieren. Parallel dazu zog das Bürgerfrühstück in Remlingen rund 30 Gäste an, die sich bei Speis und Trank und afrikanischer Kunst austauschten. Auch in der Gedenkstätte Wolfenbüttel gab es am Sonntag auf Einladung der Seniorenredaktion eine Podiumsdiskussion, in der über das Grundgesetz und die Bedeutung der Demokratie im Alltag diskutiert wurde.

Weiter ging es am 1. Juni im Freibad Schöppenstedt. Dort veranstaltete der Ackerfezt e.V. ein Open-Air-Kino, bei dem über 120 Besucherinnen und Besucher einen Film zum Thema Rassismus sahen, der im Anschluss zu angeregten Diskussionen führte. Wenige Tage später, am 4. Juni, fand im Roncallihaus in Wolfenbüttel die Veranstaltung „Demokratie braucht Dialog“ statt. Die renommierte Psychologin, Journalistin und Buchautorin Anne Otto bot auf Einladung der Caritas den rund 70 Teilnehmenden wertvolle Einblicke in den Umgang mit rechtspopulistischen Positionen und führte interaktive Diskussionen über Gesprächsstrategien in schwierigen Situationen.

Das Summertime-Festival am 7. und 8. Juni verwandelte schließlich den Seeliger-Park in Wolfenbüttel in eine pulsierende Festivalmeile. Tausende Besucherinnen und Besucher genossen ein vielfältiges Line-Up aus Indie-Pop, HipHop, Punkrock und Elektrosounds, organisiert von einem engagierten Team aus Freiwilligen. Die Bühne der Vielfalt und das Awareness-Team wurden von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wolfenbüttel gefördert. Parallel dazu fand am 8. Juni das „Musik- und Tanzfest im Herrenhauspark“ in Sickte statt, bei dem Livemusik, Tanz und interkultureller Austausch im Vordergrund standen. Veranstalter war der Verein MiteinanderBUNT e.V. Diese beiden Veranstaltungen setzten nicht nur auf Unterhaltung, sondern auch auf die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und der demokratischen Kultur. Hiermit fand das Demokratiefestival einen beeindruckenden Abschluss!

Doch schon am 14. Juni ging es, mit dem „Tag der Begegnung“ auf dem Stadtmarkt in Wolfenbüttel weiter. Er wurde von einem breiten Bündnis von verschiedenen Vereinen, Verbänden und Initiativen getragen und bot eine Plattform für kulturellen Austausch und Verständigung. An Informationsständen und bei Mitmachaktionen konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die kulturelle Vielfalt der Stadt kennenlernen. Landrätin Christiana Steinbrügge hob die Bedeutung dieses Festes für den Abbau von Vorurteilen und die Förderung der Integration hervor.

Unser Fazit:

Unser Fazit: Das erste Halbjahr 2024 war für die Partnerschaft für Demokratie und damit auch für die Freiwilligenagentur ein großer Erfolg. Mit einer Vielzahl an Veranstaltungen, die von Festen über Workshops bis hin zu kulturellen Aufführungen reichten, konnten zahlreiche Menschen erreicht und für die Bedeutung von Demokratie und Vielfalt sensibilisiert werden. Die Projekte setzten starke Akzente gegen Rechtsextremismus und für eine offene und inklusive Gesellschaft. Die Freiwilligenagentur freut sich als Koordinierungs- und Fachstelle der hiesigen Partnerschaft für Demokratie auf ein ebenso ereignisreiches zweites Halbjahr!

Impressionen von Projekten der Partnerschaft für Demokratie im
Landkreis Wolfenbüttel

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