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Gespräch im Rahmen des Projektes „Wir wollen Demokratie“ zwischen der Verkehrs-GmbH und Kund:innen der Lebenshilfe Braunschweig

Screenshot der Veranstaltung – sie musste über Zoom stattfinden – es nahmen insgesamt 11 Personen (über 8 Accounts) teil

Braunschweig. Am vergangenen Donnerstagabend, 25. November, hat die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e. V. ein Gespräch zwischen Kund:innen der Lebenshilfe und der Braunschweiger Verkehrs-GmbH veranstaltet. 

Ausgangspunkt war ein Beschwerdebrief seitens mehrerer Kund:innen der Lebenshilfe, anlässlich ihrer Erlebnisse bei der Benutzung von Bus und Straßenbahn in Braunschweig. Dieser Brief wurde vor wenigen Wochen gemeinsam mit den Kund:innen verfasst und an die BSVG geschickt, deren Pressesprecher dann kurzfristig einen Termin für dieses klärende Gespräch angeboten hat.

Am Gespräch, welches per Videokonferenz stattfand, nahmen 5 Kund:innen der Lebenshilfe, sowie der Pressesprecher der BSVG, Felix Weitner, und sein Kollege im Fahrdienst, Jesse Ehlers, teil. Die Freiwilligenagentur nahm mit den Projektmitarbeitern Axel Klingenberg und Oliver Ding sowie dem Projektstudent Markus Kmitta und Praktikant Aljoscha teil.

Nach einer kleinen Vorstellungsrunde erzählten die Kund:innen, was ihnen bei der Benutzung des ÖPNV – unter anderem mit Rollatoren – passiert ist: zu scharfes Bremsen, schnelles Anfahren, zu frühes Schließen der Türen und die damit einhergegangenen Unannehmlichkeiten.

Anschließend versuchten Felix Weitner und Jesse Ehlers auf diese Erlebnisse einzugehen und aus Sicht der BSVG einzuordnen. Grundsätzlich sei es der BSVG ein wichtiges Anliegen, dass sich alle Fahrgäste sicher fühlen. Um dies zu ermöglichen, würden die Fahrer:innen gut geschult. Dies betreffe auch den Umgang und die Rücksichtnahme mit und auf Menschen, die Rollatoren, Rollstühle oder Kinderwagen benutzen. Jedoch hätten alle ihren eigenen Fahrstil und laut Jesse Ehlers ist es manchmal sehr schwierig, gewisse Situationen von der Fahrerkabine aus einzuschätzen. Daher müsse mit Fahrer:innen im Einzelnen gesprochen werden, wenn es Anliegen gibt.

Bei Beschwerden, so Felix Weitner, sollte man sich grundsätzlich entweder direkt an die Fahrer:innen wenden, oder sich möglichst zeitnah bei der Service-Hotline der BSVG, (0531) 383-2050, melden. Wichtig sind Datum und Uhrzeit des Vorfalls, sowie die entsprechende Buslinie und/oder der Name der Haltestelle, wo es dazu kam. Die BSVG bedauert, dass es zu Schwierigkeiten und Problemen kommt und weiß über gewisse Themen Bescheid. Jedoch gibt es auch Situationen, die von Fahrgästen verursacht werden und deshalb nicht oder nur bedingt von der BSVG behandelt werden können. Die Kund:innen der Lebenshilfe waren sehr zufrieden mit dem Gespräch und freuten sich, dass die beiden Vertreter der Verkehrs-AG sich die Zeit dafür genommen hatten. 

Text: Markus Kmitta / Foto: Screenshot des Treffens bei ZOOM

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes „Wir wollen Demokratie“ statt.

Das Projekt „Wir wollen Demokratie“ wird gefördert durch die Aktion Mensch.

Spenden

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