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Die Freiwilligenagentur fuhr zum Niedersächsischen Landtag
Trotz des Verkehrsstreiks in Braunschweig und Hannover fuhren am 22. März 24 Menschen aus der Stadt Braunschweig und der Samtgemeinde Elm-Asse im Landkreis Wolfenbüttel in die niedersächsische Landeshauptstadt, um den dort ansässigen Niedersächsischen Landtag zu besuchen. Glücklicherweise fuhren zumindest die Züge, so dass die Teilnehmenden und Ehrenamtlichen aus den Projekten „Wir wollen Demokratie“, „Sprechen Sie deutsch? – Sprechen Sie deutsch!“, Freiwilligenagentur Elm-Asse und „Freundschaften schließen – Jugendnetzwerke gründen“ Hannover problemlos erreichen konnten. Mit dabei war auch Nele Badeda, die neue Leiterin der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V.
Nach einem kurzen Einführungsvortrag mit Film gab es die erste Möglichkeit, Fragen zu stellen. Insbesondere interessierte die Reisegruppe das Alter der Abgeordneten der vier Fraktionen. Durch die vielen Neuzugänge nach der letzten Wahl sei es zur Zeit deutlich niedriger als in vorherigen Legislaturperioden.
Eine zufällige Begegnung auf dem Weg zur Besuchertribüne
In der Halle des Gebäudes vom Niedersächsischen Landtag traf die Reisegruppe zufällig auf Stephan Weil, der Zeit für ein Fotoshooting und Smalltalk nahm. Danach ging es auf die Besuchertribüne des Plenarsaals, um einer Sitzung des Landtags zuzuhören. Themen an diesem Tag waren unter die Energieversorgung im Land Niedersachsen, ein Rückblick auf die Corona-Maßnahmen sowie ein gemeinsamer Antrag der SPD und der Grünen. In diesem ging es darum, verstärkt Sprachkurse zu fördern. Dieses Thema war für die Reisegruppe von großem Interesse, da viele von ihnen Migrationsgeschichte haben und selbst an Sprachkursen teilnehmen. In der engagierten Debatte mit Zwischenrufen und Gegenreden aus den Fraktionen der CDU und der AfD verteidigte eine Rednerin der Grünen den Antrag und wies darauf hin, dass in den Bildungseinrichtungen vor Ort gute Arbeit geleistet werde, die es verdiene, noch mehr unterstützt zu werden – eine Ansicht, die auch die CDU teilt. Meinungsverschiedenheiten gab es an diesem Tag zur konkreten Umsetzung der Maßnahmen.
Gespräche mit Landtagsabgeordneten unserer Region
Anschließend gab es noch ein Gespräch mit Abgeordneten aus der Region. Neben Marcus Bosse (SPD) aus Schöppenstedt, der die Gruppe eingeladen hatte, standen nach einer kurzen Vorstellungsrunde auch der Braunschweiger Dr. Andreas Hoffmann (Grüne) und die Helmstedterin Veronika Bode (CDU) für Fragen zur Verfügung. Insbesondere interessierte die Besucherinnen und Besucher der Alltag der Abgeordneten. Wo wohnen die Abgeordneten, wenn sie in Hannover sind? Und wie sind ihre Büros eingerichtet? Aber auch inhaltliche Fragen wurden gestellt, zum Beispiel zu den oben genannten Sprachkursen, aber auch zur Förderung von Behindertenwerkstätten. Bevor die Abgeordneten zu einer namentlichen Abstimmung eilen mussten, beantwortete Andreas Hoffmann noch die Frage, wo man sich gut politisch informieren könne. Er empfahl die Homepage der Bundeszentrale für Politische Bildung, die viele kostenlose Medien biete, auch in Leichter Sprache.
Nach einem kurzen Gespräch über die Eindrücke des Tages trat die Reisegruppe schließlich zufrieden die Rückfahrt nach Braunschweig an. Wir als Freiwilligenagentur konnten mit dem Ausflug viel Offenheit vermitteln. Agenturleiterin Nele Badeda: „Zur Politik hinzugehen und sie anzuschauen ist ein wichtiger Grundstein zur Bildung der Demokratie“.
Das Projekt „Wir wollen Demokratie“ wird gefördert durch die Aktion Mensch